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Von der Raupe zum Schmetterling

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Von der Raupe zum Schmetterling“ zogen am Ende des Schuljahres 22 kleine Distelfalterraupen in den Klassenraum der Delfine.

 

Voller Begeisterung durfte sich jedes Kind eine eigene Raupe aussuchen, für die es nun zuständig war. Dabei erhielt jede Raupe einen liebevoll ausgesuchten Namen, der auf einen Aufzuchtbecher geschrieben wurde, in den jede Raupe vorsichtig gesetzt wurde.

 

Ab sofort schlüpften alle Kinder in eine Forscher-Rolle und beobachteten von nun an die kleinen Raupen. Fleißig wurde Protokoll zum Larvenstadium geführt und die Länge der Raupe gemessen.  Besonders nach dem verlängerten Wochenende war deutlich zu erkennen, dass die Raupen immer größer, dicker und länger wurden.  

 

Nach ca. 7-11 Tagen war der Zeitpunkt der Verpuppung gekommen. So konnten die Kinder beobachten, wie die groß gewordenen Raupen zum Deckel krochen, um sich in einer „J-Form“ an das dort befindliche Vliestuch zu hängen. Nach drei Tagen setzten die Delfine die Puppen behutsam in die Aufzucht-Volieren, da die Puppen erst jetzt richtig verhärtet waren. Doch nun hieß es erst einmal „warten“.

 

Nach einer Woche nahmen einige der Delfine die Volieren über das Wochenende mit nach Hause, um das Schlüpfen der Schmetterlinge nicht zu verpassen. Und tatsächlich verließen einige der Schmetterlinge ihren Kokon.

 

Dank eines Videos und Fotos konnte dieser besondere Augenblick für die Klasse festgehalten werden. Doch auch in den nächsten Tagen konnten die Delfine das Schlüpfen weiterer Schmetterlinge im Klassenzimmer hautnah miterleben.

 

 

Nach den erlebnisreichen Tagen mit den liebgewonnenen Distelfaltern war der Tag gekommen, um den kleinen Gästen „Lebewohl“ zu sagen. Mit den Volieren in den Händen zogen die Delfine Richtung Schlossallee, um sie dort freizulassen.


Während einige der Schmetterlinge direkt Richtung Himmel flatterten, fühlten sich manche so wohl auf den Händen der Kinder, dass sie gar nicht wegfliegen wollten und gaben so den begeisterten ForscherInnen eine letzte Möglichkeit des intensiven Beobachtens.